Monday, September 25, 2006

informelles Lernen als Geschichte

gut, dies folgende Anekdote gehört am ehesten noch in den Bereich Wissenstransfer. Ich möchte sie dennoch hier zitieren weil sie zeigt, dass informelles Lernen auf viele Situationen übertragen werden kann. Zudem ist sie einfach nett.

Der Mullah, ein Prediger, kam in einen Saal, um zu sprechen. Der Saal war leer, bis auf einen jungen Stallmeister, der in der ersten Reihe saß. Der Mullah überlegte sich: "Soll ich sprechen oder es lieber bleiben lassen? " Schließlich fragte er den Stallmeister: "Es ist niemand außer dir da, soll ich deiner Meinung nach sprechen oder nicht? " Der Stallmeister antwortete: " Herr, ich bin ein einfacher Mann, davon verstehe ich nichts. Aber wenn ich in einen Stall komme und sehe, dass alle Pferde weggelaufen sind und nur ein einziges dageblieben ist, werde ich es trotzdem füttern. " Der Mullah nahm sich das zu Herzen und begann seine Predigt. Er sprach über zwei Stunden lang. Danach fühlte er sich sehr erleichtert und glücklich und wollte durch den Zuhörer bestätigt wissen, wie gut seine Rede war. Er fragte: "Wie hat dir meine Predigt gefallen? " Der Stallmeister antwortete: " Ich habe bereits gesagt, dass ich ein einfacher Mann bin und von so etwas nicht viel verstehe. Aber wenn ich in einen Stall komme und sehe, dass alle Pferde außer einem weggelaufen sind, werde ich es trotzdem füttern. Ich würde ihm aber nicht das ganze Futter geben, das für alle Pferde gedacht war.
Quelle: Peseschkian,N.; Der Kaufmann und der Papagei; Fischer '79

Sunday, September 24, 2006

Exposé offiziell für gut befunden

Mein Exposé für die Masterrarbeit ist durch das Prüfungskomitee durch und ist somit mein Auftakt mit einer genaueren Fragestellung.
Mh, ich bin so ganz mit diesen Einstellungsmöglichkeiten hier nicht zufrieden, denn gerne hätte ich hier mein Exposé als Download bereitestellt.

Leider kann ich nur Bilder veröffentlichen und so habe ich das Exposé zapzap fotografiert. Das geht zwar auf Kosten der Lesbarkeit, aber es funktioniert gut.

viele Grüße
Mone

Tuesday, September 19, 2006

Objektophiler Schwan

Auf meiner heutigen Dauerlaufrunde konnte ich Münsters Schwanenpaar beobachten. Der schwarze Schwan aus Australien, der keinerweißwie auf dem Aasee heimisch wurde. Leider mag ihn kein anderer Schwan und schon gar nicht heiraten. Daraufhin hat er sich in den großen und starken Tretbootschwan verliebt.
Ein hüpsches Paar!

Mir kam direkt mein erster (und letzter) Fastnachtsauftritt in den Sinn, wo ich in ein Prinzessinenkostüm gestopft das Mundartgedicht meiner Oma aufsagend den ersten Preis absahnte. Ich habs bis heute nicht vergessen:

Ich bin Prinzessin Firlefanz
Bin ganz ällei ufm Fasnetsdanz
ich hab ein Herz voll Sonne
und auf dem Kopf ä Krone

Doch alleine machts keinen Spaß
meine Augen sind schon naß
Bitteschön, jetzt frage ich
habt ihr vielleicht nen Prinz für mich?

Nicht dass mein Wertegang wie die des Schwans verlief, ich will damit nur sagen, dass ich ihn ein bisschen verstehen kann. Immerhin ist der Schwan ungefähr so alt wie ich damals.
Näheres zum Schwanenpaar hier
Bisdietage
Mone

Monday, September 18, 2006

Draufgekommen

So soll Sie nun also heißen:
Informelles Lernen in der außerberuflichen Weiterbildung
förderliche Angebotsstrukturen und Nutzungsverhalten am Beispiel eines Webangebots für Imkerei

schön nech? Danke an meine Tutorinnen für die Unterstützung bei der Taufe!

Da muss man erstmal drauf kommen!

Genau so wie auf den Brocken,
aber das haben wir auch geschafft!

Friday, September 15, 2006

Auskunftsfreudige Imkereiinteressierte gesucht

nachdem ich gestern bereits eine Rundmail an meine lieben Freunde und Verwandten geschrieben habe und einige Nachfragen aufzuklären sind, werde ich dies gleich hier tun.

Zuerste stelle ich das Thema nochmals kurz genauer, damit ihr wisst worum es geht.
Ich schreibe eine Masterarbeit mit dem Überthema informelles Lernen. Damit ist gemeint, dass viele Erfahrungen die wir quasi nebenbei machen dazu führen, dass wir immer mehr Lernen und uns sozusagen „unbemerkt“ weiterbilden. Z.B. zählt zum informellen Lernen auch, dass man bei Interesse für ein Thema selbständig Informationen oder Austausch sucht und mit den neuen Mitteln der Informationsübermittlung zumeist auch findet. Tatsächlich kann ich diesem Gedanken, dass man das meiste (bewusst oder unbewusst) nicht nur formal in Bildungsinstitutionen lernt, sondern außerhalb davon einiges abgewinnen. Der Guru auf diesem Fachgebiet Jay Cross benennt den Anteil des informellen Lernens mit 80% im Vergleich zum formalen Lernen mit 20%.

Und was hat das jetzt alles mit Bienen, Imkerei und Honig zu tun?
Für diese Arbeit wird ein konkretes Praxisbeispiel, ein Einführungskurs für Imkerei herangezogen. An diesem Praxisbeispiel möchte ich die Rahmenbedingungen für informelles Lernen untersuchen. D.h. ich Ich suche Leute, die sich für das Thema Imkerei im weitesten Sinne interessieren und die bereit sind sich diesen Kurs im Internet genauer anzuschauen. Danach würde ich dann ein Interview führen wo Fragen zur Nutzung und zu den Rahmenbedingungen erörtert werden.

Für die Interviews wäre es praktisch, wenn es demnach Personen sind, die sich ein bisschen mit dem Internetbrettsegeln auskennen, oder anders gesagt, die das Internet als Recherchemittel respektieren.

Interessiert oder noch Fragen?
jederzeit an mich hier als Comment oder an meine E-Mail
schönes Wochenende
Mone

Masterarbeit im Ofen

oder man könnte auch sagen ich möchte ins ........... treffen. Aber wie ich mit meinen Komilitoninnen feststellen musste bleibt dafür nicht mehr viel Zeit.
Ich habe mich schon bei meinem ersten Studium gefragt, warum der Titel vor der Arbeit stehen muss. Man könnte doch auch wie in Projekten mit Arbeitstiteln vorangehen um dann einen schmissigen Titel als Schlagobers auf die Arbeit zu setzen. Nun denn, wir sind eben keine Schriftsteller mit einem inneren Schreibbedürfnis sondern planvoll vorgehende Studentinnen. So soll es sein.

Daher jetzt hier meine Titelschnipsel, die ich noch am zusammenkleben bin:
Informelles Lernen, auch gerne intuitives oder nebenbei Lernen genannt
in der außerbetrieblichen Weiterbildung, mit Dank an Britta für dieses schöne Wort. Es könnte im Synonymwörterbuch stehen für Freizeitbeschäftigungen
Rahemnbedingungen und begünstigende Faktoren gut, da könnte man noch daran arbeiten wenn die Zeit mich nicht pisacken würde
am Beispiel eines Einführungskurses für Imkerei
Es soll jedoch nicht der Eindruck entstehen, dass die Verpackung vor dem Inhalt kommt.
Ach ja, das hatte ich ja schon ...
bis später
Mone

Monday, September 11, 2006


Moinsen
na da habe ich mir ja das richtige Datum ausgesucht um meinen Blog neu zu eröffnen. Dann lassen wir in friedlicher Absicht erstmal einen Drachen steigen.
Kannst Du ihn sehen?

Ok, ein Neuanfang ist es in vielerleihinsicht (oderwiemandasschreibt). Nach über vier Jahren habe ich meine alten Wirkungsstätte in Lünen mit den vielen Beinahmen verlassen und mache mich auf nach neuen beruflichen Herausforderungen. Als Anstreicher habe ich mich bereits versucht. Leiderleider nicht geeignet für mich, da zwar die Wohnung schön geworden, die Hände jedoch voller Blasen und Schraubenzieherlöcher erstmal gesund gepflegt werden müssen.
Also mache ich das was ich kann, ich schreiben meine Masterarbeit zum Thema informelles Lernen. Was das ist? Das erfahrt ihr in Zukunft in diesem Blog und dazu was mir sonst noch passiert.
Eure web